Verpackung ist ein heiß diskutiertes Thema und hat in den letzten Jahren in Bezug auf den Umwelt-Aspekt von Verpackungsmaterialien extrem an Traktion gewonnen.
Durch die vermehrte Produktion von Plastik und anderen Stoffen und die Auswirkungen auf die Umwelt ist es für viele Hersteller immer wichtiger geworden, nachhaltige Lösungen für Verpackungen zu finden.
Gerade in dieser Zeit, wo der Klimawandel ein unglaublich wichtiges Thema geworden ist, muss vermehrt auf Verpackungsmaterialien geachtet werden.
So ist es auch für immer mehr Menschen wichtig geworden, nicht nur nachhaltige Produkte zu kaufen, sondern auch darauf zu achten, in welcher Verpackung sich die Produkte befinden.
Als Ausschlusskriterium dient heutzutage vermehrt, ob Produkte weitestgehend klimaneutral und umweltfreundlich produziert und verpackt sind.
Wie sollst du dich jetzt aber in diesem Dschungel von verschiedenen Verpackungsmaterialien orientieren und welche dieser Materialien sind gut recycelbar und nicht umweltschädigend?
Was sind die Unterschiede und Besonderheiten bei den verschiedenen Materialien? Und wie kannst du bereits bei deinem gesunden Frühstück darauf achten, die richtigen Produkte zu kaufen. Diesen Fragen gehen wir im heutigen Blogbeitrag auf den Grund.
Nachhaltiges Verpackungsmaterial – welche gibt es?
In der Frage nach nachhaltigem Verpackungsmaterial gibt es viele Antworten. Wenn man darüber nachdenkt, wie viel Verpackungsmaterial eigentlich im täglichen Leben im Umlauf ist, wird dir sicher auch schnell bewusst, dass es unabdingbar geworden ist. Vom Supermarkt bis zur Drogerie, von der Zahnpasta bis zur Käseverpackung. Der Mensch produziert Müll – davon extrem viel Verpackungsmüll – rund um die Uhr.
Diesen verschiedenen Produkten und Verpackungsmaterialien ist es auch geschuldet, dass viele Menschen nach Alternativen suchen. So gibt es inzwischen verpackungsfreie Supermärkte und auch in konventionellen Supermärkten wird immer mehr darauf geachtet, was als Verpackungsmaterial verwendet wird. Auch durch diesen Trend wird das regionale, direkte Kaufen beim Landwirt oder bei der Landwirtin deines Vertrauens immer attraktiver. Und wo schmeckt es besser? Genau – nirgends 😉
In den nächsten Zeilen schildern wir dir die verschiedensten Möglichkeiten, Produkte zu verpacken und wie nachhaltig eben jene sind. Von Glas bis Plastik, wir zeigen dir alle Möglichkeiten.
Glas – wie nachhaltig ist es?
Bevor die Welt als Standartverpackung Plastik er- und gefunden hat, war Glas der Vorreiter in Sachen „Nachhaltigkeit“. Damals wusste man aber auch nicht so viel über Umweltthemen. Mit der Einführung des Plastiks musste Glas weitestgehend weichen. In den letzten Jahren ging der Trend wieder zurück – Milch und Säfte zum Beispiel werden heute wieder vermehrt in Glas verpackt. Warum aber musste Glas dem Plastik weichen? Und warum wird Glas nachgesagt, es sei gar nicht so viel besser als Plastik?
Glas ist nicht zwingend die Rettung aus unseren Nachhaltigkeitsproblemen. So verbraucht die Herstellung sehr viel Energie. Hohe Temperaturen und nicht genormte Anlagen führen hier zu großen Problemen. Glas ist außerdem lichtdurchlässig und führt bei der Lagerung ebenso zu unvorteilhaften Situationen. Diese negativen Punkte sind aber nicht die ganze Wahrheit. Wann ist Glas jetzt wirklich nachhaltig?
Glas ist gerade als regionale Alternative perfekt. Kurze Transportwege, Mehrweggläser und vor allem große Verpackungen. Dann ist es durchaus sinnvoll, Glas als Verpackungsmaterial zu verwenden.
Karton als Verpackungsmaterial
Karton war und ist nach wie vor DER Recyclinghit. So kann Karton immer und immer wieder hergenommen werden – in verschiedenen Farben und Formen. Richtig recycelt ist Karton eine unserer stärksten Waffen im Kampf gegen die Müllberge dieser Welt. Es bleibt quasi kein Müll übrig.
Holz ist dabei der wichtigste und oft auch einzige Rohstoff. Einige Papierformen und Kartone sind aus Gräsern. Gerade im CO2 vergleich macht sich recycelbarer Karton extrem gut. So wird der ökologische Fußabdruck bei Kartoneinkäufen extrem klein gehalten. Ein Nachteil bei Karton ist beispielsweiße die Robustheit. Mit ein bisschen Vorsicht sollte das aber kein Problem sein.
Der Plastikteufel – ist Plastik wirklich so schlecht für die Umwelt?
Vom Plastik wird die Welt kaputt. Riesige Müllberge, unendliche Meerverschmutzung und überall Plastik, soweit das Auge reicht. Diese Bilder sind leider traurige Realität – doch wie viel Teufel steckt im Plastik?
Durch die vermehrte Wahrnehmung von umweltschädlichen Praktiken und den immer lauter werdenden Rufen nach Klimaneutralität geriet Plastik über die letzten Jahre immer mehr in ein schlechtes Licht. Und bis zu einem gewissen Grad stimmen diese Vorurteile auch. Plastik hat durchaus zur Verschmutzung beigetragen. Dem Material ist aber nur bis zu einem gewissen Grad die Schuld zu geben – der Mensch ist, wie in vielen Fällen der Haupt-Übeltäter. Schlechte Endlagerung, kein Recycling und mangelndes Wissen und Aufklärung ist hier das größte Problem.
Plastik bietet viele Chancen. Durch den Aufschrei der letzten Jahre hat sich in diesem Bereich extrem viel getan. Immer neue Technologien werden derzeit entwickelt, die Plastik abbaubarer und ökonomisch unbedenklicher machen. Bis wirkliche Alternativen gefunden werden, müssen wir uns mit Plastik arrangieren – die Vorteile überwiegen hier: Schutz vor äußeren Einflüssen (u. a. Wetter, Ungeziefer) und längeres Mindesthaltbarkeitsdatum, um Lebensmittelverschwendung vorbeugen zu können. Wenn es möglich ist, sollte man durchaus auf den Kauf von Plastik verzichten. Bei Obst und Gemüse braucht man beispielsweise keine Plastikverpackungen. So hältst du deinen Plastikkonsum in Grenzen und lebst rücksichtsvoll.
Jedoch sei gesagt, dass Plastik bei vielen Lebensmittel (wie z.B. Trockenprodukte) derzeit das einzige Material ist, dass Produkte ordentlich haltbar macht. Plastik ist übrigens nur sinnvoll, wenn es auch ordentlich recycelt wird!
Verpackungsmaterialien bei Verival
Wir bei Verival haben uns in etlichen Stunden Denkarbeit sehr viel Gedanken über das Thema „nachhaltige Verpackung“ gemacht. In unserer Qualitätsabteilung suchen wir ständig nach Verpackungsalternativen und nehmen die verschiedensten Möglichkeiten wie man Produkte umweltfreundlich verpackt unter die Lupe.
Wir bei Verival benutzen als Verpackungsmaterial Karton und Plastik. Das Wichtige hierbei ist, dass wir bedacht darauf sind, keinen Materialmix zu verwenden. Dieser ist nämlich sehr schlecht zu recyceln und damit sehr umweltbelastend.
Unser Karton und Plastik ist sehr gut recycelbar, denn wir verwenden jeweils nur ein Material. Dafür haben wir bei Verival auch die Made for Recycling Auszeichnung bekommen. Das bedeutet, dass unsere Verpackung wie gemacht ist für’s Recyceln, da wir keine Mixmaterialien verwenden. (Wir mischen keine Stoffe!) Außerdem arbeiten wir stetig daran, unsere Verpackung zu verbessern und haben es so geschafft, durch die Verkleinerung unseres Umkartons, etliche Massen an Verpackungsmaterial zu sparen. Mehr Infos zu unserer Verpackung und unserem 360 Grad Social Responsibility Ansatz findest du hier.
Unsere Bio-Porridges , Granolas und Müslis sind nach diesen hohen Standards verpackt. So kannst du bereits beim Frühstücken deinen Teil zu einem besseren Planeten tun.
Auch dem Thema „Compostable“ sind wir ganz und gar nicht abgeneigt. „Compostable“ Materialien meint man, wenn sich die Verpackung wieder von selbst auflöst – also kompostiert wird. Das Problem mit dieser Form der Verpackung ist aber Folgendes: in den meisten Fällen liegt die Verpackung nicht lange genug auf der Erde, um richtig kompostieren zu können. Außerdem ist die Haltbarkeit bei diesen Materialien derzeit noch sehr beschränkt. Wir sagen absichtlich ‚derzeit‘, weil wir ständig auf der Suche nachhaltigeren Verpackungslösungen sind!
Social Responsibility ist uns wichtig!
Was bedeutet eigentlich Social R
esponsibility ? Der Begriff meint eigentlich den freiwilligen Beitrag zum Schutze der Umwelt, der über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geht. Wir bei Verival wollen nicht nur die gesetzlichen Vorgaben einhalten, sondern darüber hinaus einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten.
Außerdem ist Verival eine „Green Brand“ – als kleiner Bio-Hersteller ist es uns besonders wichtig, soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Deshalb wurden mit dem GREEN BRAND Gütesiegel ausgezeichnet, das gewährleistet, dass wir einen wirksamen Beitrag zum Schutz der Natur, der Umwelt und des Klimas sowie zur Bewahrung des natürlichen Lebensraums leisten.
Unsere Ziele sind nicht nur im Umweltbereich. Auch soziokulturelle Ziele sind uns wichtig. Deshalb setzen wir auf Diversität und die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Wenn du mehr zu unserer Eigenverantwortung wissen willst, kannst du gerne auf unserer Social Responsibility Seite vorbeischauen.